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Erfolgreiche Premiere in Aarau!

Aktualisiert: 1. Sept. 2019



Nun gut, über das erfolgreich kann man diskutieren, aber eine Premiere wars auf jeden Fall.


Ob's am just einsetzenden Regen lag, an der doch etwas raueren Unterlage auf der nicht mehr ganz frischgemähten Blumenwiese, oder wars ein Acker? Wer weiss, sicher ist, ganz reibungslos ging unser erster Ernstfall im Fachtest Allround nicht über die Bühne.


Gut, wir mussten auch früh aufstehen. Bereits um 06.25h ging die Reise nach Aarau los. Anmelden, aufs Festgelände gehen, Wettkampfplatz suchen (wo sind nur die ver…. Wegweiser?), Wettkampfplatz besichtigen, Gegner studieren und analysieren (die chönts na choge guet), Tricks abschauen, diskutieren, noch mehr schauen (staunen), diskutieren, nochmals schauen, diskutieren, aufwärmen, diskutieren/instruieren, anmelden, Kampfrichterduo zugeteilt und schon geht es los.


Punkt 09.00h fliegt der erste Ball Richtung unseres Oberturners.? Da ist ja nur die nackte Hand! Wo ist das Brett mit dem gespielt werden sollte. Wertvolle Sekunden (gefühlte Minuten) vergehen bis der Spieler von seinem Platz zu seiner Tasche und wieder zurückgerannt ist. Wie viele Punkte hätte man in dieser Zeit sammeln können? Nun, zur Verteidigung des Kollegen, es blieb nicht das einzige Malheur. Auch ich fing einen von Willi wunderschön geschlagenen Ball mit der Hand anstatt ihn an Gösi zu passen mit dem Brett. Hufi rannte mehrmals zum Ring und warf den Ball hinein anstatt ihn vor der Linie zu werfen, einige Helfer vergassen sich zu drehen und auch Hermi, Willi und René unterliefen der eine oder andere kleine Patzer. Aber eben; Wettkampf ist nicht gleich Training und das wurde uns brutal vorgeführt. Paul hat uns bei dieser ersten Übung von der Seitenlinie unterstützt.


Beim 2. Teil habe dann ich ausgesetzt und war nicht mal so traurig darüber. Auf dem Weg zu Anlage wurden noch kurz die letzten taktischen Anleitungen durchgegeben und nochmals die Gegner studiert. «Denen fällt der Ball ja gar nie runter!». Aber jetzt, volle Konzentration. Der Schiedsrichter erklärt nochmals kurz den Ablauf, alle nicken und schon geht die Diskussion los. Wo muss ich nun hinstehen? Wohin muss ich spielen. Okey, 3,2,1…der Ball läuft, Paul steht, alle rufen, Hufi steht, alle rufen, der Ball fällt, der Schiedsrichter ruft HALT! Nochmals gibt es eine freundliche Erklärung und eine 2. Chance das ganze besser zu machen. «Der Ball geht in einer Acht herum und die 6 Spieler laufen dem Ball hinterher. «Isch doch klar – oder?» Etwas besser läuft es aber eben, nie stehen bleiben, nie träumen, der Schläger sollte gerade gehalten werden, sonst gehen wertvolle Sekunden verloren, die Pfosten darf man nicht berühren (das heisst sich auch nicht daran halten wenn man rundherum läuft) und um den Pfosten herumlaufen muss man es schien auf einmal etwas viel was da unter Wettkampfbedingungen auf einige Spieler zu kam. Aber hey, bevor ihr nun auf komische Gedanken kommt, bitte mal selber versuchen. Es ist gar nicht so einfach. Das heisst, wer denkt er kanns besser darf gerne bei uns einsteigen und mit uns am nächsten Wettkampf am Turnfest in Embrach mitmachen – bin ja gespant!!!


Und einer langen und grossen Tradition folgend ging es dann fliessen zu Teil 2 unseres Wettkampftages über – dem Fest unter dem Motto: Lieber Feste feiern als feste arbeiten.


Leider waren um 09.15h (!) noch nicht wirklich viele Leute auf dem Wettkampfplatz und auch das Angebot an Verpflegungsmöglichkeiten hielt sich in Grenzen. So mussten wir doch als erstes mit einem Schluck (vielleicht waren es auch 2) Bier vorliebnehmen. Festgelände erkundet, Schiesswettkampf mitgemacht, Apéro, Vorführungen begutachtet, verpflegt, Kafi genossen und schon bald war es Zeit für die Rückreise. Bevor unser Zug fuhr hatten wir grad noch Zeit für eine letzte Erfrischung in Aarau. Danach ging es mit einem kurzen Zwischenhalt im Federal im HB direkt nach Kloten. D.h. in die Gartenwirtschaft des Restaurant Sonne. So viele Eindrücke und Anstrengungen hatten natürlich hungrig gemacht. Nach einem feinen Stück Pizza löste sich die Wettkampfgruppe langsam (die eine blieben noch kurz) auf. Am Freitag sollte ein Teil von uns ja dann schon wieder die Reise nach Aarau antreten. Dann jedoch als Fans der Aktiven. D.h. Zeit für die Regeneration!


Unserem Leiter herzlichen Dank für die unzähligen Trainingseinheiten und allen Teilnehmern – Gratulation! Wir haben unser Ziel erreicht. Wir waren nicht nur dabei, sondern mitten drin! Und das Beste – wir können uns noch steigern!

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