Die Wetterprognosen sahen nicht sehr vielversprechend aus, trotzdem wagten sich über 20 Geräteturner und –turnerinnen auf die Reise zum Ausflugsort Atzmännig. Dort angekommen erhielten alle Kinder ein Säckli mit zehn Einfränkler zur freien Verfügung. Die diversen Bahnen wurden fleissig mit Klotemer Geld gefüttert und sowohl Klein wie Gross hatten ihren Spass. Auch der unterdessen einsetzende Regen konnte die Kinder nicht stoppen. Regenjacken und –hosen wurden aus den Rucksäcken geholt und teilweise über die bereits durchnässten Kleider angezogen.
Während die einen schon bald leere Taschen hatten, waren andere noch weiter auf den Bahnen zu sehen. Gegen Mittag, als der Hunger einkehrte, hatten sich die Regenwolken verzogen und die Gruppe wagte sich gut eingepackt gegen die Nässe und Kälte auf die Sesselbahn auf den Atzmännig. Die kurze Wanderung ins Tal war zwar teilweise rutschig und schlammig, dafür tauchten auf dem Spatz Männi Erlebnisweg immer wieder lustige Posten auf. Auf der Homepage steht geschrieben: «Der Erlebnisweg ist für Kinder von zwei bis zehn Jahren ausgelegt.» Und weiter… «Wir empfehlen gutes Schuhwerk.» Das mit dem Schuhwerk haben die Älteren nicht alle geschafft bzw. wollten auch in den Bergen coole Schuhe anhaben, dafür konnten sie bei den Posten mit den Jüngeren mithalten!
Das Feuer an der Grillstelle war auch bereits in Betrieb, sodass die Würste und das Kotelett doch nicht kalt gegessen werden mussten. Die Kinder erkundeten den steilen Wald und entdeckten gespenstige Schluchten, bevor der Rest des Weges unter die Füsse genommen wurde.
Unten angekommen wurde dem Wetter angepasst den Kindern anstelle eines Glaces ein warmes Getränk im Restaurant spendiert. Einige verzichteten jedoch darauf und wollten noch ihre letzten Einfränkler einlösen oder einfach den Spielplatz geniessen.
Schliesslich wurde eine Stunde früher als geplant die Rückreise angetreten. Um halb fünf kam die schmutzige, aber wieder trockene Getu-Truppe müde aber zufrieden in Kloten an. Trotz kaltnassem Wetter hatten alle ihre Freude. Wie sagt man so schön: «Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung».
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