top of page

Jubiläumsreise vom 25./26.9.2021 ins Tessin

Endlich war es soweit, die Turnerschar vom TV Kloten, Aktive und Ehrenmitglieder, begab sich am 25./26. September auf die Jubiläumsreise. Gefeiert wurde das 125-jährige Bestehen des TV Kloten. Als Höhepunkte bleiben das Teatro Dimitri, das Extraschiff und die natürlich nicht eingehaltene Nachtruhe in Erinnerung.


Am Samstagmorgen, 25. September, um 7.20 Uhr besammelten sich über 60 Tunnerinnen und Turner auf dem Perron 2-3 in Kloten und bestiegen die S7 nach Zürich. Ziel der Reise: Die Sonnenstube der Schweiz.


Drei Gruppen im gleichen Wagen

Im HB ging es auf den Zug Richtung Tessin, leider mit Umsteigen in Arth Goldau. Unglücklicherweise funktionierte für den ersten Teil der Reise das digitale Reservationssystem nicht. Auf einmal fanden sich 3 verschiedene Gruppen im selben Wagen. Vorteil: Man lernt neue Leute kennen oder trifft sogar auf alte Bekannte.


Bier oder ein Glas Wein gefällig?

Nach dem Umsteigen in den direkten Zug nach Bellinzona auf der neuen schnellen Gotthardstrecke war dann alles wie gewünscht. Die Jungen des TVs hatten an alles gedacht und begrüssten die älteren Teilnehmer mit einem Bier oder einem Glas Wein. Kaum in der Drei-Burgen-Stadt angekommen hiess es Gepäck deponieren und sich für eine Führung durch Bellinzona besammeln. Bereits im Zug wurde man in 3 Gruppen eingeteilt. Gezeigt und erklärt wurden die Altstadt, die Burgen, die Stadtmauern und etwas Geschichte über die Talsperre von gestern, erbaut im 13. Jahrhundert. Die eindrückliche Stadtmauer gilt heute als Weltkulturerbe. Um 12.30 Uhr war Treffpunkt auf der Burg Castelgrande für das obligate Gruppenfoto.


Ein kurzes Frischmachen

Danach trennte man sich und schlenderte in kleinen Grüppchen durch den schönen Samstagsmarkt von Bellinzona. Die einen verpflegten sich, andere machten nur Halt für ein Bier, und um 13.04 Uhr ging es weiter nach Locarno. Dort Zimmerbezug in der Jugendherberge, kurzes Frischmachen und Einrichten und schon ging es wieder weiter zum nächsten Höhepunkt der Reise. Ziel Verscio, ein keines Dörfchen am Anfang des Centovalli, wo sich das Teatro Dimitri befindet. Wer kennt den tollen Clown Dimitri nicht? Leider ist er 2016 verstorben, aber in diesen Gemäuern lebt sein Werk weiter.


Pantomimik vom Feinsten

Hier im Teatro erlebten wir eine tolle Vorführung der Gruppe Baccala, von gut einer Stunde. Pantomimik vom Feinsten, eine Liebeserklärung mit vielen tollen Höhepunkten. Dabei wurde auch ein Herr aus dem Publikum miteinbezogen und eine Leiter wurde zum Darsteller. Alle waren begeistert. Und vor dem Ausgang im Hof des Theaters wartete schon das nächste Highlight - der Apero. Hier wurde die Zeit für eine ungewöhnliche Vorstellungsrunde genutzt.


Die grünen Männ- und Weiblein

Um 18.30 Uhr Retourfahrt und ab zum Nachtessen in die Herberge, wo ein Grillplausch auf uns wartete. Bis alle verpflegt waren wars gegen 21.00 Uhr. Man trennte sich wieder in Interessensgruppen auf und überall in Locarno traf man grüngekleidete TVler.


In der Jugi war ab 22.00 Uhr Nachtruhe angesagt. Ruhig wars aber wohl eher, weil noch niemand zurück im Zimmer war. Aber was sicher war, dass am Morgen um 9.50 Uhr alle vor dem Eingang der Jugi standen, oder schon auf dem Weg zum Bahnhof waren. Nebst dem Gepäck war eine wasserdichte Regenjacke oder ein Schirm gefragt, denn die Sonnenstube zeigte sich von der traurigen Seite, mit vielen Tränen (starker Regen) bei unserem Abschied.


Um 10.30 Uhr ging es mit der Südostbahn, entlang der alten Bahnführung via Airolo nach Flüelen. Für etwas Abwechslung während der Zugreise sorgte ein Wettbewerb mit einigen kniffligen Fragen. Wer bei der Führung gut zugehört hatte war klar im Vorteil.


Ein eigenes Schiff

Im Hafen von Flüelen lag ein Extraschiff namens Titlis vor Anker und wartete auf die Gruppe. Auf dem Schiff wurde die hungrige Schar mit Fleisch- und Käseplättli und einem feinen Dessert verpflegt. Alle genossen bei nun trockenem Wetter die zweistündige Fahrt auf dem Vierwaldstättersee vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten.


Genau zur rechten Zeit begann auch die Sonne sich ab und zu wieder zu zeigen. Von Luzern gings per Zug zurück in Richtung Zürich und Kloten und um halb sechs kamen müde, aber glückliche Klotener am Bahnhof an.


Ein tolles Wochenende ging zu Ende. Eine ehrwürdige Reise zum 125 jährigen Jubiläum. An dieser Stelle dem OK-Team, Christoph, Kari, Marianna und Peter, ein herzliches Dankeschön.


Peter Moll

bottom of page