Stimmung gut - Alles gut
Ja, klar, wir haben uns auch 20 C Grad bei Sonnenschein gewünscht . Aber ehrlich - kommt es wirklich auf das Wetter an, wenn sich 7 MRler morgens um 07.15h auf einen Ausflug begeben? Treffpunkt Bahnhof Flughafen Gleis 3, 07.38h Zug in Richtung Luzern und los geht's.
Nach Kaffee und Gipfeli (gesponsert), wurde kurz nach Luzern Hufi's Wundertüte geöffnet. Kess Chips (gesponsert), ein Plättli (gesponsert) und etwas Wein (gesponsert) für unsere TV Gläser kamen zum Vorschein. Apropos TV Gläser; Da wurde das doch extra auf der Einladung vermerkt aber nicht alle haben es geschafft, den schwarzen Becher einzupacken. Anscheinend habe die Gattin nicht alles bereit gelegt, hiess die Entschuldigung. Ganz herzig war auch der rosarote Plastikbecher der von einem Herrn mitgebracht wurde. Nun, zum Glück gibt es Turnkameraden die nicht nur Flaschen sondern auch gleich Zinnbecher mitnehmen.
Frage 1: Wer hat wohl das TV Glas vergessen?
a) Der Samichlaus
b) Papa Moll
c) unser Turnveteranenpräsident
(Lösung siehe unten)
Mit dem feinen Apéro verging die Fahrt hinauf zur Brünig Passhöhe wie im Fluge. Auch die Turbulenzen fühlten sich fast so an.
Mann müsste wohl die Schienen mal wieder richten. Auf jeden Fall wissen wir nun, wieso es bei jedem Tischen Glashalter hat. Umsteigen ins Postauto und eine Viertelstunde später standen wir am Eingang West des Freilichtmuseums Ballenberg.
Ups, der Schirm ist weg. Aber auch hier war sofort ein Kamerad zur Stelle der so ausgerüstet war, dass das Opfer sich mit einem geborgten Schirm vor dem zeitweisen Niederschlag schützen konnte. Schliesslich war er am Vortag noch extra beim Coiffeur und die neue Frisur durfte keinen Schaden nehmen.
Fabrikantenvilla 1872 Burgdorf
Nun wurden in einem Rundgang all die wunderschönen alten Häuser begutachtet. Aber nicht nur. Wir konnten das Bauen von Trockenmauern bestaunen, den Waadtländern beim dreschen zuschauen, erfahren was man im Bergell aus Kastanien macht und diverse Produkte degustieren. Nun, dabei wollte uns die nette Frau aus dem Bergell einen besonderen Kastienschnaps offerieren. Leider hatte Sie wohl eine Ausstellungsflasche mit gefärbten Wasser erwischt. Wir hatten auf jeden Fall den Eindruck dass wir in den kleinen Gläsern definitiv keinen Geist gespürt haben. Die andere Frau am Stand (die betonte, dass sie aus Bivio sei und die Bergeller bekannt für Ihren Geiz - Differenzen gibt es auch im Kt. GR) probierte kurz, entschuldigte sich und besorgte uns dann noch den wahre Ware. So kamen wir doch noch zu unserem Versuecherli.
Frage 2: Unterwegs?
a) im Berneroberland
b) im Tessin
c) in Hofstetten (siehe die Höfe im Hintergrund)
Frage 3: Wo sind wir hier
a) der Himmel hängt voller Geigen/Speck und Würsten
b) Alles Gute hat ein Ende nur die Wurst hat 2
c) in der Räucherkammer des Hauses aus Madiswil, Baujahr 1709
Nun nur anschauen macht auch nicht satt und so ging es nach einem Besuch im Ballenbergladen, wo sich alle mit Spezialitäten eindeckten, bereits zum Mittagessen im "alten Bären". Zum Glück hatten wir einen Tisch reserviert. Die wunderschöne Wirtsstube war ziemlich ausgebucht als wir kurz vor 13.00h eintraten. Hamme mit Kartoffelsalat oder Bauernbratwurst mit Rösti, zum Teil auch mit Pommes-Frites, wurden mit grossem Appetit verspeist und ein Meringue später ging es weiter mit dem Rundgang.
Frisch gestärkt und sichtlich zufrieden - die Meisten :-)
Nach den Kantonen Zürich und Schaffhausen kamen wir dann auch noch ins....
... Appenzellerland. Dieses 400 jährige Haus stand ehemals in Brülisau. Ja, wir wohnen schon etwas bequemer heute.
Auf dem Weg zum Kaffee besichtigten wir noch die Seilerei. Das Gebäude ist eigentlich klein aber sehr, sehr lang. Auch hier hätte man einiges kaufen können. Gireizli, Hälslig, Rössligschier, usw. und gar nicht so teuer.
Im Restaurant Degen gabs noch einen Kaffee bevor wir uns langsam Richtung Ausgang aufmachten.
Und dann das ganze retour. Mit dem Postauto zum Brünig und mit dem Zug via Luzern zum Flughafen. Was nun jedoch alles noch aus den Rücksäcken hervorgezaubert wurde! So hiess es nochmals die Gläser, resp. den Plastikbecher, resp. den Zinnbecher hervorholen und den Spendern die schwere Last abzunehmen. Alle haben fleissig mitgeholfen und keiner scheute sich nochmals aufzuopfern. So bald man beschäftigt ist verkürzt sich so eine Zugfahrt enorm.
Eigentlich war ein Zwischenstopp mit Nachtessen in Luzern eingeplant gewesen. Unterwegs entschieden wir uns jedoch gleich zum Flughafen weiterzufahren und in der Sonne in Kloten Platz zu reservieren. Der grosse Hunger war nach dem üppigen Mittagessen nicht mehr so gross und so wurden noch 2 Pizzen geteilt und mit etwas Bier runtergespült. All zu lange blieben wir dann trotzdem nicht mehr sitzen und so um ca. 22.00h begaben wir uns auf den Heimweg.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön allen Sponsoren von Gipfeli, Kaffee, Chips, Wein, usw.
Es waren dabei: Willi, Peter, Beat, Turi, Hufi, Hans und Gik
PS: Antworten zum Quiz - alle Antworten sind richtig
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