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Wettkampffeeling – lange ist es her


Vor einem Jahr war der Hardwald-Cup, ein interner Geräteturnwettkampf der Turnvereine Kloten und Dietlikon, das erste Opfer des Lockdowns. Ein Jahr später und eineinhalb Jahre nach dem letzten Wettkampf durften die jüngsten Geräteturner und -turnerinnen nun wieder einmal Wettkampfluft schnuppern. In der Dreifachturnhalle Hüenerweid in Dietlikon waren die fünf Geräte grosszügig verteilt, Klotener und Dietliker nahmen auf separaten Bänkli Platz, ab der 4. Klasse wurde Maske getragen und die Zuschauerränge blieben leer.


Eine Mischung aus Nervosität und Vorfreude machte sich bereits in den letzten Trainings bemerkbar. Und auch wenn noch nicht alles klappte, so genossen alle die Wettkampfatmosphäre und das erleichterte Gefühl danach. Für die Jüngsten war es der erste Wettkampf überhaupt. Die Nervosität legte sich bald und eine Turnerin meinte, das sei ja gar nicht so schlimm, eigentlich fast wie im Training. «Am liebsten hätte ich jeden Montag Wettkampf», fügte sie noch hinzu.



Auch die Resultate der Klotener liessen sich sehen. In der Kategorie 1 setzte sich die 7-jährige Shana Leimbach durch und gewann in ihrer Stufe, während Eléa Saado stolze Dritte wurde. Auch in der Kategorie 2 stellte Kloten den Sieger. Luca Morgenegg erhielt für seine Bodenübung mit 9.45 die Höchstnote des Abends. Da er auch an den übrigen Geräten überzeugte durfte er als Sieger zuoberst aufs Podest stehen, dicht gefolgt von Viola Fraccalvieri, die trotz langer Verletzungspause super in Form ist.


Sie sei mit ihrem Wettkampf zufrieden, meinte Elisa Fuchs vor der Rangverkündigung. Das durfte sie auch sein, reichte es ihr doch für den zweiten Rang in der Kategorie 3. Stolz nahm sie auf dem Podest die Gratulationen entgegen. Der Weg in die Kategorie 4 ist bekannterweise anspruchsvoll. Am Reck wurden zudem die Übungsvorgaben verschärft. Mit dem verlangten Unterschwung stehen die Klotener Mädchen auf Kriegsfuss und die vielen Stürze folgten logischerweise zu grossen Abzügen. Trotzdem gilt es nicht zu vergessen, dass dies der erste Wettkampf in dieser anspruchsvollen Kategorie war und schon viele Fortschritte erzielt wurden. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Somit heisst es weiterhin trainieren, trainieren und nochmals trainieren und dabei den Spass nicht verlieren.




Nicole Volkart



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